Bootsbeschaffung im Ruderclub Sarnen

Erste Holzboote
Die ersten Ruderboote des Ruderclubs Sarnen konnten vom Schweizerischen Ruderverband übernommen werden. Für den Spitzensport ausgediente Holzboote leisteten dem jungen Club gute Dienste auf dem Wasser. Bald wurden die Anzahl Rollsitze jedoch knapp und der Bootspark musste ergänzt werden.

Kunststoff löst Holz ab
Ein regelrechter Wandel von Holzbooten zu Kunststoffbooten hatte in der Ruderwelt stattgefunden. Der Kunststoff etablierte sich als Bootsbaustoff, weil er unkomplizierter und weniger reparaturanfällig ist als Holz, zudem viel leichter. Die vielen Holzboote im Ruderclub Sarnen galt es nach und nach zu ersetzen.

In intensiven Gesprächen und mit überzeugendem Gönner-Sponsorenkonzept gewann damals der Clubpräsident namhafte Sponsoren für die Finanzierung von neuen Kunststoffbooten. In einer feierlichen Taufe verliehen die Sponsoren dem Boot einen Namen.

Bootskommission entscheidet
Der Bootschef ist verantwortlich für den Bootspark, also die Beschaffung, Reparatur und Instandhaltung der Boote. Fachwissen und Materialkenntnisse sind Voraussetzungen, um für den Club geeignete Entscheidungen zu treffen. Da es sich bei der Beschaffung um einen grossen finanziellen Effort handelt, entscheidet nicht der Bootschef allein.

Im Ruderclub Sarnen wurde dazu eine Bootskommission gegründet, bestehend aus dem Sportchef, dem Bootschef und drei bis vier Interessensvertretern (Breitensport, Einsteigerkurs, Junioren etc).

Bootstaufe 1997

Mit dem Budget, das an der Generalversammlung bewilligt werden muss, können die Bedürfnisse festgelegt und die Offerten eingeholt werden, um über einen Kauf zu entscheiden.

In der Zeitspanne von 2013 bis 2019 konnten zwölf neue Boote angeschafft und getauft werden. Verdiente Mitglieder des Clubs amten heute bei den Taufen als Gotte oder Götti und dürfen den Bootsnamen wählen.